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Der Name Königshardt erscheint erstmals im Jahr 1805. Frühere Bezeichnungen waren Isselhardt („Issel“ stammt vermutlich aus dem Keltischen, „ussel“ = hochgelegen) und Hütterhardt („Hütte“ = bedeckter Schutzort), wobei Isselhardt die älteste ist.

 Der Grundbegriff des Wortes „Hardt“ bedeutet „Gemeindewald“. Der Name Königshardt wurde wahrscheinlich von den Kolonisten selbst geprägt – in Erinnerung an die Schenkung des Königs. Am 1. September 1769 erließ König Friedrich II. von Preußen einen Erlass an die Klevische Kammer, der alle möglichen Erleichterungen verschaffen und die Grundlage für die Ansiedlung am Niederrhein sein sollte.

Die ersten Kolonisten, hauptsächlich aus der Pfalz, waren kleine Bauern, Handwerker und Tagelöhner, die aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat verließen. Dafür wurden östlich des Sterkrader Waldes 63 Morgen (15,75 Hektar) Land zur Verfügung gestellt. In der Berliner Liste der Erbverschreibungen von 1776 findet man acht Namen der ersten Siedler, deren Eigentum die Ländereien übergingen. Unter anderem Jan Daniel Luft, ein Zimmermann aus Kaiserslautern mit fünf Kindern, erhielt drei Morgen Land.

 Gemäß der Erbverschreibung waren die Kolonisten verpflichtet, innerhalb von zwei Jahren ein entsprechendes Haus mit Stahl zu bauen. Dennoch waren die ersten Unterkünfte sehr primitiv. Sogar nach 1849 lebten einige Ansiedler noch in Erdhütten.

Im Jahr 1855 hatte Königshardt 46 Häuser mit insgesamt 278 Einwohnern, davon waren 134 katholisch und 144 evangelisch. Die Bewohner waren in verschiedenen Berufen tätig, darunter Bauern, Tagelöhner, Hüttenarbeiter, Besenbinder, Maurer, Moossammler, Holzschneider, Schäfer, Musikant, Kohlenbrenner, Schneider und Lehrer.

Heute zählt Königshardt mit 7508 Bewohnern (Stand 2017) zu einem der beliebtesten Stadtteile in Oberhausen. Mit einer Arbeitslosenquote von 2,6 % hat er eine der niedrigsten Quoten in Oberhausen, gefolgt von Walsumer Mark mit 2,9 % und Schmachtendorf mit 4,1 %. Die Stadtmitte liegt mit 15,5 % am unteren Ende.

Die durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter auf dem Daniel-Luft-Weg betragen:

3.556,00 € für Einfamilienhäuser,
2.556,00 € für Eigentumswohnungen
8,45 € für Mietwohnungen

 (Stand Juni 2024, Quelle Immobilienscout).

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